Samstag, 25. August 2007

Standing Ovations





Baby-schwanger.de berichtet, dass die allermeisten Babys bis zum Alter von zwölf Monaten lernen, sich an Möbeln zum Stehen hochzuziehen und an ihnen entlangzulaufen.
Bald danach gelingt es, sich im Stand mit nur einer Hand festzuhalten und mit der freien Hand gebückt ein Spielzeug vom Boden aufzuheben.

Zumindest die erste Aussage können wir verbuchen und damit ein weiteres Kapitel der Kategorie "Meilenstein".

Montag, 20. August 2007

Mahlzeit die II.



Nachdem der Speiseplan des P. auch Papierverpackungen zu umfassen scheint, trug sich in einem Supermarkt meines Vertrauens wieder ein ähnlicher Vorgang zu.

Die duch die Fleischerverkäuferin vorschriftsmäßig verschlossene deutsche Leberwurst ließ ich zunächst in den Einkaufswagen entschwinden. Leider war Tom damit nicht einverstanden, so dass ich kurzfristig die Verpackung mit Inhalt treuhänderisch dem Begehrenden überreichte. Ein kurzer Ausflug zur Käsetheke muss dann gereicht haben, um den Aggregatszustand der Wurstverpackung entscheidend zu verändern. Zumindest ließ dieser keine ordnungsgemäße Kassenverbuchung zu.

Somit musste die engagierte Tresenangestellte das Fleischerzeugnis neu auswiegen. Dabei vermittelte ihr vorwurfsvoller Blick die Erkenntnis, dass beim nächsten Einkauf keinerlei Papierware mehr in die Obhut des P. zu geben ist.

Sonntag, 19. August 2007

Neue Perspektiven



Nachdem wir bereits den gebraucht erstandenen Römer-Kindersitz einer Belastungsprobe durch einen unfreiwilligen Treppensturz unterzogen hatten, entschieden wir uns heute für dessen praktische Erprobung.

Somit kam Tom zu seiner ersten Fahrradtour, in dessen Verlauf wir uns mit der Fahrzeugführung angesichts des ungewohnt hohen Gewichts abwechseln mussten. Wir betrachten die ersten 14 Kilometer als Trainingseinheit und sehen weiteren Übungsbedarf zur Optimierung unserer Fahrqualitäten.

Kreuzbewegung



Zunehmend koordiniert wirkende Mobilitätsanstrengungen unseres Sohns lassen den eindeutigen Schluss zu, dass man von Krabbelbewegungen sprechen kann. Wir datieren den Beginn dieser Phase auf den 30.07.2007.

Die schöne, gefährliche Welt für das Krabbelkind bietet dann aber für die nächsten Monate hoffentlich keine Themen für unsere Kategorie "Schadensakte".

Samstag, 18. August 2007

Zwischenmahlzeit



Wenn ein Kinderwagen mit Fahrzeugführer in eine Bäckerei reinrollt, in der sich keine Kunden befinden und die Bäckereiangestellte höchst motiviert in der Nebenstube private Telefongespräche führt ("Leg' dich wieder hin, ich rufe später noch mal an."), bahnt sich natürlich wieder ein Thema für den Blog an.

Auf meine scherzhaft gemeinte Frage nach Abschluss des Bezahlvorgangs, warum dem Kinde denn keine Mortadella gereicht werde, bekam ich bzw. Tom doch tatsächlich eine spontane Bejahung des Anliegens. Ich wies die Dame auf die Kernkompetenz der Bäckerei hin und konnte daraufhin ein reines Bäckereierzeugnis in Form eines Brötchens dem P. überreichen.

Mit der Erkenntnis, dass das zielgruppenorientierte Marketing in der 200 Meter entfernten Fleischerei noch besser zu funktionieren scheint, verließ ich das Fachgeschäft.

Sonntag, 12. August 2007

Einwortstadium



Heute scheint unser Sohn in das Einwortstadium eingetreten zu ein.

Nach Annäherung an sein favorisiertes Kuscheltier ist ihm eindeutig das Wort "Teddy" entglitten. Somit ist das Lallstadium beendet und wir warten gemäß Eltern-Online-Magazin auf den Lernerfolg weiterer 13999 Wörter bis zum 6. Lebensjahr.

Samstag, 11. August 2007

Mahlzeit!



Die zunehmende Mobilitätsbereitschaft des P. zwingt uns, diverse Steckdosen mit einer Kinderschutz-Abdeckung auszustatten. Mit diesem Ansinnen begaben wir uns heute in einen Baumarkt, in dem wir erstaunlicherweise kurze Zeit später bereits fündig wurden.

Mit der Beaufsichtigung der Verpackung inkl. Produkt betrauten wir unseren Sohn. Während der Rückfahrt im Auto muss dieser die Zeit damit vertrieben haben, die Verdauungswirkung von Papier auszutesten. Zumindest fehlte bei der Ankunft ein Stück der Verpackung. Mahlzeit!

Mittwoch, 8. August 2007

U6


Bei medizinischen Fragestellungen hilft häufig ein Blick in netdoktor.de.

Hierbei lassen sich noch einmal die theoretischen Hintergründe der U6-Untersuchung nachvollziehen, welche heute etwas verspätet stattfand. Dass Theorie und Praxis häufig nicht korrespondieren, ergab sich insbesondere aus dem mangelnden Willen des Patienten, mit dem Arzt zu kooperieren. So ließen sich die Brüllattacken von Tom und die Absicht des Kinderarztes, Krabbelbewegungen und erste Gehversuche zu bewerten, nicht in Einklang bringen.

Lediglich das Klackern der PC-Tastatur und das sekundengenaue Aufhorchen ließen eindeutige Schlüsse auf das gute Gehör zu.

Ansonsten muss unser Kinderarzt ggf. neue Methoden entwickeln, um auch nicht kooperationswillige Babys zu untersuchen.

Freitag, 3. August 2007

Geburtstag



Der Internetplattform "Babycenter" zufolge gehören zu den gelernten Fähigkeiten des P. spätestens beim ersten Geburtstag das Imitieren der Aktivitäten anderer, das Plappern wortähnlicher Geräusche und die Bedeutung seiner Wünsche durch Gesten.

Diese Beschreibung scheint in Teilen zuzutreffen, auch bei der Geschenkeübergabe zum ersten Geburtstag.

Dem Ansinnen des Geburtstagskindes, den Lauflernwagen in senkrechter Position zu führen, konnten wir allerdings angesichts noch fehlender Lauffähigkeit nicht Rechnung tragen. Wir hoffen auf die Prognose des o. g. Babycenters.

Donnerstag, 2. August 2007

Mortadella



Die durchbrechenden Zähne des P. scheinen auch die eine oder andere Fleischereiangestellte dazu zu motivieren, ein Stück Mortadella anzubieten.

So trug es sich heute in einer großen Fleischerei-Filialkette zu. Nach der Übergabe der opulenten Scheibe sah sich der P. dazu veranlasst, zumindest ein Stück davon abzubeißen.

Dieses Kundenbindungsinstrument hat seine Wirkung voll entfaltet. Wir werden dem Mortadella-Basar häufiger einen Besuch abstatten.