Sonntag, 27. Januar 2008

Chill-Out-Zone



Neue Erkenntnisse konnten wir heute bei einem Gastronomiebesuch gewinnen. Ein Aquarium scheint auch eine beruhigende Wirkung auf Kleinkinder auszuüben.

Eher zufällig nahmen wir direkt vor den vorbeiziehenden Fischen Platz, was Toms Aufmerksamt über einen längeren Zeitraum auf die Wassertierchen lenkte. Insofern war hier eine gewisse Chill-Out-Wirkung erkennbar, so dass wir unsere Aufmerksamkeit dem Essen widmen konnten.

Gel-Fuetterung



Mit dem ersten Schuheinkauf haben wir bereits ein österreichisches Unternehmen saniert.

Auch im Zusammenhang mit der allgemeinen Zahnhygiene hat wieder ein österreichisches Unternehmen unseren Zuschlag erhalten.

Insbesondere den auf der Zahnpasta-Verpackung angebrachten Hinweis "Kinder mögen den angenehmen Geschmack natürlicher ätherischer Öle und die leuchtende Farbe des Gels" können wir bestätigen. Die Zahnputzaktionen gleichen bisher eher einer Gelfütterung als einer Zahnhygiene-Maßnahme.

Freitag, 25. Januar 2008

Mobilitaetsbereitschaft



Nach annähernd 1,5 Jahren Zugehörigkeit zum blauen Planeten ist es an der Zeit, dass der P. bei der Fortbewegung die senkrechte Position einnimmt. Mehr oder weniger erfolgreiche Trainings-Etappen in den letzten 2 Wochen, die nur durch Stürze nach ca. 8-13 Schritten unterbrochen waren, scheinen seine Schritte zu stabilisieren.

Das hat uns bzw. seine Großeltern dazu veranlasst, über ein geeignetes Schuhwerk die Bewegungsabläufe noch weiter zu optimieren. Aus diesem Anlass haben wir heute ein Schuhfachgeschäft aufgesucht, in dem nach der Fußvermessung zunächst das erste Paar durch Tom mit einer Heulattacke bedacht wurde.

Bereits im zweiten Anlauf, der durch eine Brötchenbeigabe begünstigt war, konnten wir den Premiere-Schuheinkauf für den Protagonisten verbuchen.

Die österreichische Firma nimmt die verantwortungsvollen Eltern auf der Schuhverpackung durch die Überschrift "Große Verantwortung für kleine Füße" in die Pflicht. Es ist zu vermuten, dass angesichts einer starken Abnutzung der Schuhe sowie eines schnellen Wachstums der Füße über ein ähnliches Projekt bereits in wenigen Wochen wieder auf dieser Welle zu berichten ist.

Donnerstag, 24. Januar 2008

Spielerische Kompetenz



Ob dieser monströse Spielzeug-Gabelstapler nur zur Präsentation einer enormen Toy-Kompetenz in einer von uns aufgesuchten amerikanischen Kette von Spielwarengeschäften platziert war oder ob dahinter tatsächlich eine Verkaufsabsicht stand, kann nicht aufgeklärt werden.

Möglicherweise hat sich der Filialleiter auch seinen Kindheitstraum erfüllt und sitzt nach Geschäftsschluss vom Glück beseelt im Führerhäuschen.

Mittwoch, 16. Januar 2008

Konfliktmanagement



Über eine interessante Form des Konfliktmanagements informierte mich heute eine Nachbarin. Ihre zwei Jahre alte Enkeltochter heule bei ihr nicht genehmen Situationen so lange, bis der Rückwärts-Essvorgang eingeleitet ist.

Dies führt auf jeden Fall zur Problemlösung, da die jeweiligen Aufsichtspersonen in Erwartung des freudigen Ereignisses zugunsten des Sprösslings den Konflikt auflösen.

Dienstag, 15. Januar 2008

Muse



Über eine Hamburger Kaffeerösterei haben wir kürzlich ein Musikinstrumente-Set erworben, welches die musischen Fähigkeiten des P. stärken soll. Dabei hat sich die Halbwertszeit der Holztrommel allerdings als äußerst gering erwiesen. Über diverse Zweckentfremdungsmaßnahmen ist Selbiger der Garaus gemacht worden, so dass musische Fähigkeiten hier nicht mehr zu fördern sind.

Die übrigen Musikinstrumente (Rassel, Schellenstern, Triangel, Kastagnette) wirken robust und erfüllen damit eher die Voraussetzungen, musikalische Potenziale offenzulegen. Berührungsängste konnten wir bisher nicht feststellen.

Freitag, 11. Januar 2008

Dummy-Test



Mein heutiger fast schon traditioneller Freitagnachmittag-Kinderwagenpirschgang führte mich an einem Handyladen eines Sportkollegen vorbei, den ich dann auch spontan aufsuchte. Ohne Umschweife landeten 4 Handydummys im Gefährt, die der P. im Hinblick auf Spieltauglichkeit einer Prüfung unterzog.

Als besonders geeignet wurde ein Klapphandy eingestuft und somit in den Besitz unseres Sohns übergeben. Das bereits vorhandene Hobby der Telefonie-Simulation lässt sich somit zukünftig noch realitätsnäher ausleben.

Donnerstag, 3. Januar 2008

Augenringe bis zum Boden



Dass wir bisher in Bezug auf die Durchschlafphase unseres Sohns über Gebühr verwöhnt waren, ist uns bewusst. Daher sehen wir die heutige Nacht mit einer Schlafsumme von 4,5 Stunden auf beide Elternteile verteilt als nicht repräsentativ an.

Möglicherweise sind Verdauungsprobleme im Kontext mit Zahnwachstum für die nächtlichen Brüllphasen des P. verantwortlich.

Über den Rückbildungsprozess der weitflächigen Augenringe werden wir berichten.