Freitag, 28. September 2007

Szenen einer Ehe



Muddi: "Haste schon gehört? Diego hat Epilepsie."

Vaddi: "Gibts ja nich! Der Bremer Fußballprofi? Das hat ja dann erheblichen Einfluss auf das Leistungsniveau der Bundesligamannschaft."

Muddi: "Eigentlich meinte ich den Nasenbär im hannoverschen Zoo."

Samstag, 22. September 2007

Die Russen kommen



Beim Abschreiten eines landschaftlich recht interessanten Stichkanals im Osten Hannovers mit dem Kindergefährt musste ich zwei russische Weggefährten beobachten, deren Zielsetzung mir nicht landschaftlich motiviert schien. Vielmehr vermutete ich andere Motive, die eher in Richtung BtMG anzusiedeln sind. Die eindeutige Einstufung in den russischen Kulturkreis konnte ich vornehmen, nachdem ich die beiden Kollegen nach dem weiteren Verlauf des Weges befragte ("Kannst du über Zaun gehen, aber schwer mit kleine Kind.").

Einige Zeit später wurde ich nochmals im Misburger Wald mit dem russischen Kulturkreis konfrontiert. Diesmal waren aber tatsächlich landschaftliche Impressionen eindeutige Motive für den Spaziergang des im Vergleich zum o. g. Duos ca. zwei Generationen älteren Paares ("Hübsche Mättchen! Gute Luft gut für kleine Kind.").

Somit erfüllten sich immerhin die generationsbezogenen Vorurteile.

Mittwoch, 12. September 2007

RNA-Toy



Im Anschluss an einen weiteren Impfmarathon zugunsten des Protagonisten wartete der Kinderarzt mit einer kleinen Überraschung auf. In der Hoffnung, den Patienten zu beruhigen, überreichte dieser Tom eine Spielfigur, die dem Rota-Virus nachempfunden war.

Nach kurzer Nachfrage stellte sich der Hersteller des Impfstoffes als Inverkehrbringer dieses RNA-Toys heraus. Offensichtlich kreiert die Pharmaindustrie für alle bekannten Viren kleinkindgeeignete Spielfiguren, die den Umsatz ankurbeln sollen.

Den nächsten Virus-Modellen sehen wir mit Spannung entgegen.

Samstag, 1. September 2007

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung



Mit der festen Absicht, uns dem Kosumrausch hinzugeben, fuhren wir heute zu einem Kosumtempel am Stadtrand Hannovers. Geplant war, die Summe der Konsumausgaben für uns selber höher zu gestalten als die des P.

Leider zeichnete sich dieses Ansinnen bereits nach Verlassen der Babyabteilung eines schwedischen Bekleidungsspezialisten als aussichtsloses Ansinnen ab.

Auch der Kauf der Baby's Top 30-CD bei einem Drogerie-Filialisten ließ das Volumen für Tom weiter ansteigen, so dass der Vorsprung nicht mehr aufzuholen war.

Bei der nächsten Shopping-Tour werden wir Toms Betreuung rechtzeitig organisieren, um unsere eigenen Konsumausgaben wieder auf einen höheren Stand zu bringen.