Donnerstag, 30. November 2006

Baby Gym Textil

Mit zunehmendem Alter des Babys steigt die Erwartung der kleinen Kolosse, ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm geliefert zu bekommen. Dieses Bedürfnis will demzufolge auch schon mit dem stolzen Alter von 4 Monaten befriedigt werden.

Da kam dann das Angebot einer Nachbarin gerade recht, uns für einen symbolischen Preis das "Weich Mitnehm Kleid Baby Gym" zu überlassen. Die jeweiligen Übersetzungen auf der Verpackung scheint ein chinesischer Student in der Frühstückspause erstellt zu haben. Daher haben wir zum derzeitigen Zeitpunkt keine korrekte Bezeichnung parat. Vielleicht kann man sich auf den Arbeitstitel "Belustigungsturm" einigen.





Sonntag, 26. November 2006

Daphné

Daphné ist der Name der neuen Freundin des Dicken. Dahinter verbirgt sich jedoch nicht etwa eine Eroberung aus dem PEKIP-Kurs. Es handelt sich hierbei vielmehr um einen verstellbaren Badesitz mit diesem französisch anmutendem Namen.

Der Sonntag hat sich inzwischen als traditioneller Badetag etabliert. So kam es heute wieder zur Begegnung der beiden. Um das durch den Hersteller ausgelobte Versprechen „Entspannter und sicherer Badespaß“ in die Praxis umzusetzen, bedarf es allerdings noch einer weiteren Annäherung zwischen Protagonisten und dem ergonomischen Badewannenhocker.

Der verkniffene Blick des 7-Kilo-Kolosses ließ eher darauf schließen, dass ein baldiges Ende des Badespaßes erwünscht sei.





Samstag, 25. November 2006

Gute-Laune-Syndrom

Das Gute-Laune-Syndrom ist bei Babys weit verbreitet. Bei diesem possierlichen Kerlchen scheint der Onkel da oben besondere Erbanlagen vergeben zu haben.

Es bleibt zu resümieren, dass Google wieder eine hübsche Tochter eingekauft hat.

Sonntag, 12. November 2006

Zielgruppe

In einem Jahr, in dem Hochzeit und Geburt eines Kindes anfallen, sind einige Gastronomie-Gutscheine zu verbraten.

So beschlossen wir heute Morgen, spontan die ALEX Gaststätten Gesellschaft mbH & Co. KG am Klagesmarkt heimzusuchen, um uns der Völlerei beim Flatrate-Brunch hinzugeben.

Nach der Vereinnahmung verschiedenster kulinarischer Schweinereien bemerkten wir zwei Promoter, die offensichtlich die einzelnen Tische ansteuerten, um ein Fitness-Studio anzupreisen. Der frontal platzierte Kinderwagen muss eindeutige Signale ausgesendet haben, die die jobbenden Studenten offensichtlich dazu veranlassten, uns nicht zu kontaktieren.

Wir scheinen nicht mehr zur Sport treibenden Zielgruppe zu gehören und widmeten uns nach dieser Erkenntnis wieder den Fleischbergen.



Donnerstag, 9. November 2006

Interaktion

"PEKIP" ist die Kurzform von Prager-Eltern-Kind-Programm und stellt ein Förderprogramm für Säuglinge im ersten Lebensjahr dar. Spezielle Bewegungsangebote durch die Eltern-Kind-Interaktion sowie durch die Gruppe sollen die motorischen und sozialen Fähigkeiten des Babys fördern.

Da auch Prof.-Dr.-Rita-mir-hat-einer-in-den-Po-gekniffen-Süßmuth in ihrer damaligen Funktion als Schirmherrin dieses Vereins nur lobende Worte fand, habe ich mich für dieses Programm entschieden.

Heute fand bereits der 2. Teil des insgesamt acht Sitzungen umfassenden Kurses statt.

Zunächst wurde durch Tom das Revier mittels eines gepflegten Strahls auf das dekorierte Handtuch abgesteckt. Kooperativ im Sinne der PEKIP-Philosophie zeigte sich der Dicke dann die nächste Stunde bäuchlings auf einem Wasserball.

Nach der Tiga-Fütterung konnte man allerdings nicht mehr von Interaktion sprechen. Selbst das Anträllern aller acht Mütter des Zappel- und Streichellieds ließ Tom nicht aus seiner Lethargie erwachen.

Erst die Anziehprozedur bei tropischen Temperaturen, die eine Brüllparade bei 6 Babys auslöste, rief wieder leichte Zuckungen beim Protagonisten hervor.

Über weitere Interaktionen insbesondere mit einer vermeintlichen Übermutter werde ich berichten.



Mittwoch, 8. November 2006

Ausflug in das Loewenland

Gestern begab ich mich in alter Manier auf die A2 in Richtung Braunschweig, um den Arbeitskollegen einen Besuch abzustatten. Im Gepäck hatte ich natürlich unseren Tiga, den ich in Voraussicht auf das Löwen-Feindesland mit einem Hannover 96-Body ausstaffiert hatte.

Aber auch dieses in Braunschweig als Todsünde ausgelegte Verhalten hielt einen Großteil der Kollegen nicht davon ab, Tom den Bauch zu pinseln und ihm diverse Verlautbarungen zu entlocken. Es kann nicht abschließend beurteilt werden, ob es sich hierbei um 96-Schlachtgesänge handelte. Auf jeden Fall scheint der Besuch Glück gebracht zu haben, was wir kurzfristig in der Kicker-Super-Stecktabelle festgehalten haben. Die jüngeren Eintracht-Ergebnisse dürfen in dem Zusammenhang nicht verschwiegen werden.

Ich habe nach dem heutigen erfolgreichen Fußballspieltag beschlossen, einen Tag vor jedem 96-Spiel nach Braunschweig zu fahren, damit es in der Tabelle weiter nach vorne geht.