Freitag, 20. Juli 2007

Wasserdicht



Unglaublich, wie intensiv die Kinderspielzeug-Industrie ihre Kunden umgarnt. So werden dem potenziellen Kunden selbst im Zusammenhang mit Planschvergnügen des P. wasserfeste Kinderbücher ans Herz gelegt.

Diese Woche erinnerten wir uns an ein derartiges Set, das wir bereits kurz vor der Geburt des P. von Nachbarn überreicht bekommen hatten.

Warum gibt es die Computerbild, Gala oder 11 Freunde noch nicht in diesem poolfreundlichen Format? Da müssten sich die Printmedien doch mal was einfallen lassen.

Freitag, 13. Juli 2007

Voll Mutter sein



Nach der Lektüre einer Spiegel-Online-Meldung haben wir beschlossen, höchstens noch 5 Kinder in die Welt zu setzen.

Denn nach der 6. Entbindung scheint der Intelligenzquotient auf Raumtemperatur abzusinken. Wie ist es anders zu erkären, dass ein Neugeborenes mit 1,2 Promille Alkohol im Blut zur Welt gekommen ist, weil die zum 7. Mal werdende Mutter dies offensichtlich nur im Vollsuff über sich ergehen lassen wollte.

Die verantwortungsvolle Mutter war direkt nach der Geburt aus dem Krankenhaus geflohen, um sich ggf. wieder dem Projekt eines 8. Kindes zu widmen.

Samstag, 7. Juli 2007

Leberwurscht



Um die Wartezeit bis zum Hauptgericht zu verkürzen, haben wir heute unserem Sohn vor dem Milch-Getreide-Brei ein Entrée in Form eines kleinen Leberwurstbrotes serviert. Wir sind bestrebt, die Essensumstellung in eine eher fleisch- und später dann auch käsebezogene Richtung zu lenken.

Das gereichte "Reiterchen" war innerhalb kürzester Zeit zur Verdauung eingespeichelt. Vegetarische Tendenzen scheinen damit derzeit nicht erkennbar, woraus wir eine Fortsetzung unserer "Fleischfresser-Tradition" schlussfolgern.

Die Bernsteinloesung



Wir berichteten im vorherigen Beitrag über den einsetzenden Zahnwachstumsprozess des P. Nun gilt es, Strategien zu entwickeln, Selbigen möglichst schonend zu gestalten. In dem Zusammenhang überließ mir eine Arbeitskollegin ein Buch über Heilsteine, in dem über die belebende Kraft von Mineralien und Edelsteinen philosophiert wird.

Bernstein soll kleinen Kindern das Zahnen erleichtern. Insofern wird dem Leser empfohlen, über Nacht einige Bernsteine in ein Glas Wasser einzulegen und dieses morgens auf nüchternen Magen trinken zu lassen. Wir werden von dieser Problemlösungsalternative zunächst Abstand nehmen, ggf. aber über eine Bernsteinkette nachdenken.

Sonntag, 1. Juli 2007

Blendax



Auch wenn wir diesen Beitrag in die Kategorie "Milestone" einsortieren, ist das Zahnen kein Meilenstein, den ein Baby auf einmal erreicht. Die Veränderung vom zahnlosen Grinsen zum Blendax-Lächeln kann bis zum dritten Lebensjahr dauern. Zumindest wurde heute durch den P. der Prozess eingeleitet.

Über weitere Nebenwirkungen wie das Anschwellen des Zahnfleisches, Mutation zu einem Ailton-Gesicht, Fieber und Durchfall werden wir berichten.

Osanit-Kügelchen und Escatitona-Tropfen warten bereits auf ihren bestimmungsgemäßen Einsatz.