Montag, 22. Januar 2007

Hipp Hipp Hurra

Einem Babynahrungshersteller aus Bayern hatten wir vor einiger Zeit leichtsinnigerweise das Geburtsdatum des Tigas mitgeteilt. Dieser sah sich jetzt veranlasst, uns schon zwei Brei-Produktproben „Milder Apfel“ und „Früh-Karotten“ zukommen zu lassen.

Um auch emotionale Verbundenheit zum Kunden aufzubauen, wird im einseitigen Begrüßungsschreiben der Vorname des Protagonisten insgesamt sechsmal unauffällig in das Satzgefüge eingebaut. Wir sind schwer berührt und versichern hier vor Zeugen, niemals mehr Konkurrenzprodukte zu verwenden.



Samstag, 20. Januar 2007

Schweinewetter

Bei dem Schweinewetter





erlebt man nichts und kann sich über nichts außer dem Wetter ereifern.



Dann holen wir das jetzt nach:



Wir unterstellen eine positive Korrelation zwischem gutem Wetter und Vertilgungsgrad nach dem Essen.

Es ist zu vermuten, dass wir kürzlich beim Chinesen unseres Vertrauens nicht sämliche Menübestandteile verzehrt haben.

Freitag, 12. Januar 2007

Baby on board

Heute ist es mal an der Zeit, seinen Hass zum Ausdruck zu bringen. Es scheint ehernes Eltern-Gesetz zu sein, dass die Präsenz eines Babys



im Auto immer per Aufkleber zur Schau gestellt wird:















Wollen die jungen Eltern damit zum Ausdruck bringen, dass der folgende durchschnittliche deutsche KFZ-Führer gebührenden Abstand einzuhalten hat? Will man alle Außenstehenden Teil haben lassen an seinem großen Glück? Soll damit die Humorigkeit als ureigenste Eigenschaft der freudetrunkenen Eltern unter Beweis gestellt werden?

Gibt es Antworten für verzweifelte Menschen, deren Auto noch viel Fläche bietet für illustre Aufkleber?

Donnerstag, 11. Januar 2007

Haeusliche Kulturpflege

Online-Bestellungen erfüllen u. a. den Zweck, das eigene Zeitkonto etwas flexibler zu gestalten. Darüber hinaus schonen sie die Fußsohlen und ersparen dem gebeutelten Familienvater das Schleppen eines fetten Weinkartons. Diese Rolle fiel dem DHL-Kollegen zu, der das wertvolle Gut freundlicherweise unseren Nachbarn überreichte, weil kein Babyblogger-Haushaltsmitglied mit Anwesenheit glänzte.

Der Logistikangestellte scheint sich mit unserer Haushaltszusammensetzung bestens auszukennen. So konnte er sich folgende Bemerkung (unserer zitierenden Nachbarin zufolge) nicht verkneifen: "Die haben doch ein kleines Kind. Wieso sind denn die nie zu Hause?"

Wir nehmen diese Aussage sehr ernst und werden uns zukünftig mehr der häuslichen Kulturpflege zuwenden.



Mittwoch, 10. Januar 2007

Sitzprobe


Nachdem wir in der Vergangenheit häufiger skandinavische Möbelhäuser subventioniert haben, entschieden wir uns bei der Wahl eines Hochstuhls wieder für ein Unternehmen auf der europäischen Halbinsel.

Stokke klingt zwar eher wie "stokelig", soll aber weltweit einen guten Namen haben. Nach der kurzen Sitzprobe des Dicken bleibt festzuhalten, dass der "Tripp Trapp-Hochstuhl" zumindest noch nicht zusammengebrochen ist. Daher stirbt die Hoffnung zuletzt, dass das Möbelstück tatsächlich mit dem Kurzen mindestens 8 Jahre mitwächst.