Montag, 18. Dezember 2006

Sprachentwicklung

Laut Spiegel-Online sind für die frühkindliche Sprachentwicklung offenbar die Väter wichtiger als die Mütter.

Obwohl die Mütter weit mehr mit den Sprösslingen redeten und wesentlich häufiger Fragen an sie richteten, orientiere sich der Nachwuchs an den Männern, etwa indem er deren Satzbau imitiere.

Die Studien gehen davon aus, dass Frauen die Kleinstkinder mit zu vielen Worten überfordern.

Als verantwortlicher Vater habe ich beschlossen, das „Handelsblatt“, die „Financial Times Deutschland“ sowie „Die Zeit“ zu abonnieren. Derzeit befinden sich die „Computerbild“, „TV Spielfilm XXL “ sowie das Magazin für Fußball-Kultur „11 Freunde“ in meinem Abopool. Letztgenannte Zeitschriften erfüllen nunmehr nicht mehr das Anforderungsprofil für Vorlesezwecke, um die Sprachentwicklung des Dicken nachhaltig zu fördern.

Nach der Kündigung der Revolverblätter werde ich umgehend mit der Vorleseschulung beginnen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schnell ... noch die "Pardon!" abbonieren! Die frühkindliche Humorausprägung kann nicht genug betont werden. Wer möchte schliesslich später einen wirtschaftlich und intelektuell versierten Non-Humoriker seinen Sohn nennen?:)

docmisburg hat gesagt…

Der Dicke soll allerdings auch rechtzeitig mit realsatirischem Hintergrundwissen ausgestattet werden. Daher stehen noch "Bunte" und "Bild" zur Debatte.

Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, ihn zumindest nicht zum Non-Humoriker aber doch zum Zyniker mutieren zu lassen.

Anonym hat gesagt…

Ich empfehle das niedersächsische Gesetz- und Verordnungsblatt in der gebundenen Ausgabe!